30.10.2010

Erneute Niederlage gegen Rudow 

Spieler: Julian, Florian, Marco, Wilhelm, Phillip, Dennis, Lucas, Djambulat, Kevin L., Willy, Kevin R.

Nach vier Niederlagen in den ersten vier Spielen kam diesen Samstag der TSV Rudow auf die Schönagelstraße. Die Rudower Jungs hatten vorher auch erst ein Spiel gewonnen, so dass wir uns ein wenig Hoffnung machten, diesmal am Ende vielleicht doch etwas Zählbares in den Händen zu halten.

Unsere Kicker begannen eigentlich auch ganz gut, es fehlten jedoch erneut die Spritzigkeit und vor allem der Wille, wirklich Tore zu erzielen. Wieder wollten unsere Kicker den Ball am Liebsten ins Tor tragen, keiner traute sich mal, einfach drauf zu ziehen. So blieben wir in der ersten Hälfte vorn also erneut torlos und fingen uns hinten durch zwei schnell vorgetragene Gegenstöße der Neuköllner zwei Gegentore, bei denen unsere Abwehr nicht sonderlich gut aussah.

Die Halbzeitpause nutzten wir, um unseren Spielern noch mal richtig einzuheizen, hier könnte was gehen, wenn die Jungs aggressiver decken und endlich vorne mal die Buden machen.

Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ein Gegentor kurz nach der Pause und ein selten dämliches Eigentor brachten uns nun mit insgesamt 4 Toren in Rückstand. Und nun folgte, was eben leider zu oft gesehen wurde, die Jungs gaben sich zum Teil auf. Zwar konnten zwei Aktionen von uns noch in Tore umgemünzt werden, Djambulat und Willy trafen, aber wenn man mit hängendem Kopf übern den Platz trottet und schon beim Anstoß jede Energie vermissen lässt, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn man sich noch vier Gegentore fängt. So endete das Spiel mit 2:8, vollkommen verdient konnten die Rudower die 3 Punkte mit nach Neukölln nehmen. 

Fazit: Das Spiel war nicht ganz schlecht, aber eben auch nicht ganz gut. Vor allem die Laufbereitschaft, der Einsatz, der Siegeswille fehlen. Es reicht nicht, sich vor dem Spiel im Kreis zuzubrüllen, dass man gewinnen will, wenn nach dem ersten Gegentor im Kopf schon aufgegeben wird. Das müssen so langsam Alle mal verstehen. Dazu gehört dann auch, dass man auf dem Platz alles gibt, ohne dass wir daran von draußen immer erinnern müssen. Ihr steht auf dem Platz und müsst euer Spiel spielen. Für euch, nicht für uns. Also, gebt Gas, setzt das im Spiel um, was ihr im Training lernt und oft schon gut macht, und v.a. glaubt an euch!! Nächste Woche gegen den LBC 25 gibt es die nächste Chance und dann wird es sich entscheiden, ob wir noch halbwegs dran bleiben können oder einsam und verlassen am Tabellenende bleiben werden.